EoW January 2009

technischer artikel

das Acryl beschleunigt und den Hochdruck erzeugt, was wiederum Zentrierkräfte bietet, um eine einheitliche Beschichtung sichern zu können. Die Verteilerlänge war kür- zer, als jene die bei der Faserbeschichtung eingesetzt wird, jedoch länger als jene die bei einem typischen Färbziehsteinen eingesetzt wird, um ein Tintenumlaufen und Temperatureinheitlichkeit zu erzielen sowie eine mäßige Faserspannung bei hohen

Maximale Spannungen

Ziehstein-Spannungen

Relative Viskosität

Rückspannung

Temperatur °C

Bild 3 ▲ ▲ : Spannung gegen Geschwindigkeit bei der Färbung

Bild 4 ▲ ▲ : Vergleich zwischen den Tintenviskositäten

Geschwindigkeiten zu erzeugen.

2.1 Ziehsteinausführung Ein neuer Farbapplikator wurde für Betriebsgeschwindigkeiten bis zu 3000m/ min entwickelt und geprüft. Die Herausforderung bestand darin den geeigneten Druck in der Beschicht- ungsmaschine zu schaffen, um den Ziehsteineintritt abzudichten während annehmbare Faserspannungsniveaus erhalten blieben. Die Anlagenleistung wurde mit Einsatz der Tinten der Baureihen DSM Desotech Cablelite® 751 und DX-1000 für eine breite Auswahl an Betriebsparametern nachgewiesen. Die Ergebnisse wurden dann mit theoretischen Modellen verglichen. Die Ziehsteinspannungen, die Faserabwicklerspannungen oder die Bremszüge sowie die Gesamt- bzw. Höchstspannungen sind in Bild 3 für den Durchschnittswert der 751- und DX-1000 Farben dargestellt. die Ziehsteinspannungen nicht wesentlich mit den Geschwindigkeiten gestiegen sind. Hervorgerufen wird dies durch die Strukturviskosität (shear thinning) sowie durch die Schererwärmung (shear heating) des Polymers bei hohen Geschwindigkeiten. Zu bemerken ist auch, daß die Baureihen DX-1000 mit etwas höheren Spannungen arbeiten. Zu bemerken ist, daß

für DX-1000 Tinten, Viskositäten erzeugen würden, die 751-Tinten ähnlich sind. Einige Lichtwellenleiter wurden während Hochgeschwindigkeitsproben gefärbt, um Dämpfungsmessungen bei 1310nm und 1550nm zu ermöglichen. Die Dämpfungserhöhungen lagen unter 0,01dB/km bei 3000m/min für die 751- und DX-1000-Tinten. Ziehsteine können, wurde ein eindimensionales Ziehstein- Ablaufmodell erzeugt. Das Modell übernimmt den Newtonischen Fluss bei jedem vorgegebenen Querschnitt, ermöglicht jedoch der Viskosität mit der durchschnittlichen Schergeschwindigkeit im selben Querschnitt zu variieren. Benutzt wurde einCarreau-Yasuda-Modell in Kombinationmit einer Arrhenius-Gleichung, um die Viskosität abhängig von der Temperatur und der Schergeschwindigkeit zu bestimmen. Die Faserspannung und der Druck im Ziehstein wurden danach, wie in Bild 5 dargestellt, für einen bestimmten gefärbten Faserdurchmesser, die Liniengeschwindigkeit und die Temperatur gemessen. Zu bemerken ist die Ansammlung von Extraspannung innerhalb des Auslaufziehsteins, während die Faser optimieren zu Um die Innenabmessungen der

Die höchste 1,7N Spannung bei 3000m/ min setzt die Faser nur einer 0,14GPa [20kpsi] Beanspruchung aus, was 20% des typischen 0,69GPa [100kpsi] Proof- Testniveaus entspricht. Diese mäßige Spannung minimiert die Amplitude der Faserschwingungen im UV-Lampensystem. Die einfache Ausführung erleichtert auch die Reinigung des Ziehsteins und das Einfädeln. 2.2 UV -Härtung Die Entwicklung hat sich auf die Steuerung der Inertatmosphäre und die Verfolg- ung eines effizienten leistungsfähigen Lampensystems zur UV-Härtung konzentriert. Die neue Light Hammer® 10 Strom- versorgung von Fusion UV Systems bietet kontinuierlich variablen Gleichstrom von 35% bis 100%. Das Ergebnis ist eine längere Magnetron- und Lampenlebensdauer, neben dem wesentlich reduzierten Gewicht der Stromversorgung, was die Wartung erleichtert. Ausrüstungen werden vorgesehen, umden Stickstoffdurchsatz, das Sauerstoffniveau und die UV-Intensität durch das Mittelrohr zu messen, um den Bedarf eines Ersetzens

Dies wurde durch deren hohe Viskosität hervorgerufen, wie in Bild 4 dargestellt. Die höhere Viskosität bietet Stabilität indem die Ablagerung während der Lagerung und zwischen einen Ablauf und den anderen reduziert wird. Ein Arrhenius-Modell wurde eingesetzt, um die Visko- sitätsdaten anzupassen. Es ist dabei zu beachten, daß 10-15°C höhere Verarbeitungstemperaturen

Bild 6 ▼ ▼ : Prozentsatz Härtung mittels FTIR gegen Relative Dosis

Bild 5 ▼ ▼ : Ziehsteinmerkmale

Effektive Ziehsteinspannung

Faser

Schmelzung

Schmelzung

Für Bänder

Schmelzung

Für Hohlader

Ziehstein-Spannungen [N]

%RAU Durchschnittswert

Ziehstein

Verteiler

Ziehstein-Auslauf

Ziehstein-Einlauf

Relative axiale Position

Relative Dosis/Einheitslänge

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EuroWire – Januar 2009

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