EoW January 2009
technischer artikel
Fortschritte beim Färben von Hochgeschwindigkeits- Lichtwellenleitern Von Dr Harri Turunen, Timo Hietaranta, Jukka Mönkkönen, Dr Tim Dougherty, Nextrom (USA) Inc, Conover, North Carolina, USA; und Nextrom OY, Vantaa, Finnland Übersicht Eine Färbe-/Beschichtungsanlage für
Hochgeschwindigkeits-LWL wurde zur Erhöhung der Produktivität entwickelt und um die Flexibilität zu bieten, mit der eine Vielzahl von Qualitätsprodukten hergestellt werden kann. Dieser Artikel befaßt sich mit der Ausführung der Schlüsselkomponenten der Anlage, um beim Färben Geschwindigkeiten bis zu 3000m/min zu erzielen. Dank der robusten mechanischen und elektrischen Ausführung, in Kombination mit optimierten Werkzeugen, einem verbesserten UV-Lampensystem, einer UV-Überwachungsinstrumentierung und erhöhten Spulengrößen, wird die Herstellung mit längeren Faserlängen und schnellerem Einrichten möglich. Das Ergebnis ist eine wichtige Verbesserung der Produktivität. Lichtwellenleiterindustrie erholt sich stetig und ist sehr konkurrenzfähig. Dies hat ein erneuertes Interesse an der Prozessproduktivität, sowie am Bedarf nach einer Ausrüstungsflexibilität geweckt, um eine Vielzahl neuer Produkte herzustellen. In den letzten Jahren bot die Entwicklung schneller UV-härtender Acrylharze die Möglichkeit höhere Liniengeschwindigkeiten zu erzielen. Darüber hinaus hat die Entwicklung neuer feuerhemmender Beschichtungen zu einer neuen Generation von Faserbeschichtungsprodukten für die Anwendung von Kabel für Innenräume [1] [2] geführt. Dieser Artikel befaßt sich mit der Verbesserung der Produktivität von Ausrüstungen zum Färben/Beschichten von Lichtwellenleitern. Es wurde eine neue Maschine entwickelt, um höhere Geschwindigkeiten zu erzielen 1 Einleitung Die
Bild 1 ▲ ▲ : OFC 52i
Bild 2 ▲ ▲ : Prototypanlage
- in Kombination mit höheren Faserlängen und schnellerem Einrichten - um dadurch die Flexibilität zu bieten, mit deren Hilfe eine Vielzahl von Produkten effizient hergestellt werden kann. Die neue Anlage ist in Bild 1 dargestellt. einem Spulenabwickler mit großem Fassungsver- mögen, an der unteren linken Seite, einem Tänzer für die Geschwindigkeitsregelung des Abwicklers, einer Beschichtungsstation an der oberen mittleren Seite, gefolgt von einer Reihe von Hochleistungs-UV-Lampen unter der Beschichtungsmaschine. Der Abzug befindet sich auf der unteren rechten Seite. Die Faser läuft dann durch einen Tänzer und einen „Spannungsausgleicher“, der die Wind- ungen reduziert, die die Sprünge verursachen, welche durch den OTDR (optischen Zeitbereichsreflektometer) gemessen werden, bevor sie sorgfältig auf einem Aufwickler mit traversierender Spule mit hohem Fassungsvolumen gewickelt wird. Optionale Ab-/Aufwicklergrößen sowie die Ringsignierung stehen zur Verfügung. Weitere Varianten schließen UV-Intensitäts- und Sauerstoffmessungen ein, um eine geeignete UV-Härtung während langer Betriebsdurchläufe zu sichern [3] . Diese Anlage besteht aus
Färbungsversuche einer Prototypanlage durchgeführt, die in Bild 2 als Referenz dargestellt ist. Der wesentliche Unterschied zwischen der Prototypanlage und handelsüblichen Anlagen lag in der Verlegung des Abzugs auf die Unterseite, um Platz für die optionale Ringsignierung auf der Oberseite zu schaffen. wurden an
2 Anspruchsvolle
Anlagenkomponen- ten
Um Hochge- schwindigkeit herzustellen, sind verbesserte Ausführungen für Schlüsselkomponenten der Anlage erforderlich. Die Entwicklung konzentrierte sich auf die Ausführung des Ab- und Aufwicklers, um größereundschwerereSpulenzumontieren, auf verbesserte Beschichtungswerkzeuge um das Einrichten und das Fasereinfädeln zu vereinfachen sowie auf ein robustes Präzisionsmotorantriebs- und Steuersystem. Neue effiziente UV-Stromversorgungen liefern den UV-Lampen kontinuierlich variablen Strom, um eine geeignete Härtung vom Anlaufen bis zu 3000m/min zu sichern. gefärbte Fasern mit
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EuroWire – Januar 2009
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