EuroWire May 2019

Technischer Artikel

Profil des Meeresgrundes

DA SA LWS

Kabelspannung

Ladepunkt des Verstärkers

Wechsel der Bugrichtung des Kabellegers

Übergang (SA >LWS)

Übergang (DA >SA)

Verstärker zu Wasser lassen

Wassertiefe [m]

Kabelspannung [km]

Verstärker

Abstand vom Strand [km]

▲ ▲ Abb. 5 : Kabelspannung

▲ ▲ Abb. 6 : Profil des Meeresgrundes

Installation vom Anlegeplatz) verlegt, innerhalb spezifizierter Ziehspannungs- grenzen ( Abb. 5 ). Die Wassertiefe lag zwischen 0 und 3.800m, wie im Profil des Meeresgrundes in der Abb. 6 dargestellt. Die Kabelspannung wurde während der Installation sorgfältig überwacht, um den Kontaktpunkt mit dem Meeresgrund zu prüfen, so dass es dem Profil des Meeresgrundes folgte. Demzufolge änderten sich die Kabelspannungswerte wegen den verschiedenen Parameter (Kabelgewicht im Wasser, Länge der Kettenlinie, Verlegungswinkel, Schiffgeschwindigkeit, Wellengang, usw.) die gemessen wurden, um die bordeigene Kabelhandhabungsausrüstung zu steuern. Der höchste Wert der Kabelspannung liegt am äußeren Teil des Mantels, wo die Kabeldehnung groß ist und das Risiko die Übertragungseigenschaften der Faser zu beeinflussen eine Besorgnis darstellt. Optische Dämpfungsmessungen wurden durch die „Cut-Back“-Methode und „bidirektionaler OTDR” während und nach der Kabelverlegung durchgeführt.

Optische Dämpfung gegenüber (dB/km)

Bemerkungen

@1550nm @1550nm

ImWerk

0.153

0.154 0.156 0.154 0.154

Bezug

Während der Verlegung 0.154

einschließlich JB-SpL einschließlich JB-SpL einschließlich JB-SpL

Nach der Verlegung

0.152 0.152

Nach 5 Tagen

▲ ▲ Tabelle 1 : Optische Dämpfungsergebnisse

3 Geprüftes Kabel

die

bei

jedem

Herstellungsschritt

durchgeführt die Nachverfolgung jeglicher Änderung des Verfahrens zu ermöglichen. Das Unterseekabel wurde auf einem Kabeltank mit einem Durchmesser von 15m aufgewickelt, das dem eines Kabellegers für die Installation ähnlich ist. Während der Verladung musste dieses Unterseekabel jedoch wegen eines sich nähernden Taifun geschnitten werden, um zu vermeiden, dass der Kabelleger in den Sturm gerat. Schließlich wurde zusätzlich ein bordeigener Anschlußkasten (JB) hinzugefügt, um den Kabelabschnitt wiederherzustellen ( Abb. 4 ). Das Unterseekabel wurde vom Anlegeplatz hinaus auf hoher See (direkte wurden, um

Das mit Lichtwellenleitern ausgestattet, mit einer großen effektiven Fläche von 150μm 2 . Die mechanische Länge des Unterseekabels entsprach zirka 82km, mit verschiedenen Schutztypen, wie in der Abb. 3 dargestellt. Diese Schutztypen wurden über dieselbe Kabelseele aufgebracht (DAS-Kabel: 2km, SA-Kabel: 8km, LWS-Kabel: 72km). Eine „schleifenförmige Spleiße” (loop-shaped splice) wurde im Kupplungsgehäuse des Verstärkers durchgeführt und damit entsprach die Länge der geprüften Faser zirka 165km. Im Werk wurde dieses Unterseekabel „einteilig” hergestellt, mit Prüfungen, Unterseekabel wurde

4 Ergebnisse der Messungen

▼ ▼ Abb. 3 : Unterseekabelkonfiguration imWerk (vor dem Laden)

Die optischen Dämpfungsergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt. Die optische Dämpfung im Werk wurde, als Bezug, mit aufgewickelten Kabeln und ohne bordeigenen Anschlußkasten gemessen. Die Werte, die während und nach der Verlegung erzielt wurden, schlossen eine weitere optische Dämpfung ein, wegen des bordeigenen Anschlußkastens, der eingefügt wurde, um die Kabelstrecke wiederherzustellen (zwei Spleißstellen hinzugefügt).

Verstärker

Küstenseite

Meeresseite

Schleifenförmige Spleiße

▼ ▼ Abb. 4 : Unterseekabelkonfiguration entsprechend der Verlegung

Verstärker

Küstenseite

Meeresseite

Schleifenförmige Spleiße

Der

Spleißverlust

des

bordeigenen Spleißstellen)

Anschlußkastens

(zwei

JB Spleiße

entsprach

0,09dB,

bewertet

von

bidirektionalen OTDR-Spuren.

81

www.read-eurowire.com

Mai 2019

Made with FlippingBook - Online Brochure Maker