EoW March 2011

technischer artikel

( Durchschnittswert 0.1 dB)

( Durchschnittswert 0.04 dB)

Dämpfungswechsel

Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus Zyklus 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Hohe MAC-Werte

Mittlere MAC-Werte

Höchste Dämpfungserhöhung (dB)

Kabeltyp 1

Kabeltyp 2

Kabeltyp 3

Bild 4 ▲ ▲ : Mid-Span-Prüfung von PE-90 (20 Fuß Rohr) mit fünf zusätzlichen Zyklen - höchste Dämpfungserhöhung

Bild 5 ▲ ▲ : Dämpfungswechsel in Fasern mit hohen und mittleren MAC-Werten

Damit zusätzliche fertigzustellende Zyklen gelassen und nur der letzte der Zyklen ist gegenüber der Spezifikation auszuwerten. Die Diagramme in Bild 4 zeigen, daß der Faserdämpfungsverlust sich manchmal mit zusätzlichen Zyklen etwas bessern kann. wird Raum für

„expressed“ Rohrs zu diesem Unterschied des Dämpfungsverlustes dar. 4.2 PE-90-Methode verglichen mit der FOTP-244-Methode Um den Unterschied zwischen den Prüfmethoden PE-90 und FOTP-244 besser zu verstehen, wurde eine Mid-Span-Prüfung mit 20 Fuß Rohr auf sechs unterschiedlichen Kabeln je Prüfmethode durchgeführt. Die sechs Kabel, die geprüft wurden, kamen aus drei unterschiedlichen Kabelherstellern. Die PE-90-Prüfmethode mit 20 Fuß Rohr und die FOTP-244-Methode mit 20 Fuß Rohr zeigen in der Regel ähnliche Unterschiede bei der Faserdämpfung, wie in Bild 1 und 2 dargestellt. Bild 1 zeigt die durchschnittlichen Dämpfungserhöhungen und Bild 2 zeigt die höchsten Dämpfungserhöhungen. Von den sechs geprüften Kabeln, zeigten vier Kabel einen höheren Dämpfungsverlust mit der FOTP-Prüfmethode während des 5. Zyklus der PE-90-Methode. Während eine Abweichung der Ergebnisse besteht, wenn die zwei Methoden benutzt werden, ergibt sich in der Regel dagegen beim Einsatz der RUS-Grenze von höchstens 0,1 dB und durchschnittlich 0,05 dB, daß die Kabeltypen unabhängig von der Methode entweder positive oder negative Ergebnisse zeigen.

gemessen und ausgewertet wird. Wie aus den Prüfdaten des Mehrfachzyklus PE-90 in Bild 1 und 2 ersichtlich ist, ergeben sich die höchsten Dämpfungserhöhungen nicht unbedingt während des fünften Zyklus und sie können anderswo vom zweiten Zyklus bis zum fünften Zyklus auftreten. In Bild 1 und 2 , zeigen drei der sechs geprüften Kabel die höchsten Dämpfungserhöhungen zwischen dem zweiten und dem vierten Zyklus, nicht aber zwischen dem fünften Zyklus. Wenn nur der letzte Zyklus gemessen wird, könnten die Dämpfungserhöhungen während der Prüfung verfehlt werden, die im Feld während des ersten bzw. der ersten zwei jahreszeitlichen Temperaturextreme entstehen. 5.2 Die Wirkung der Erhöhung der Zyklenanzahl Um die Wirkung der Temperaturzyklen der Mid-Span-Prüfung in Bezug auf die Dämpfungsverluste besser zu verstehen, wurden drei Kabel nach dem PE-90 Standard geprüft.

6 DieWirkung der MAC-Werte einer Faser

Der hat einen hohen Einfluss auf die Größe des Dämpfungswechsels bei der Mid-Span-Prüfung. Die MAC-Nummer einer Faser wirdbestimmt indemseinbei 1550nm gemessener Modenfelddurchmesser durch seine kritische Wellenlänge geteilt wird. Dieser Wert ist ein Anzeiger der Makrokrümmungsempfindlichkeit der Faser. einzelnen Faserdämpfungsabmessungen in mehreren Rohren und Kabeln für die Mid-Span- Prüfung. In jedem geprüften Rohr sind drei Fasern mit hohemMAC-Wert enthalten, drei Fasern mit mittlerem MAC-Wert und sechs Abfallfasern um die höchste Kapazität der zwölf Faser der Rohre zu füllen. Durch das Prüfen der Höchst- und Durchschnittswerte sowie deren Durchschnitt je Fasertyp ( Bild 5 ) ist ersichtlich, daß Fasern mit höheren MAC-Werten geringe Leistungen bei Mid-Span-Prüfungen mit kalten Temperaturen aufweisen; Fasern mit hohen MAC-Werten müssen daher berücksichtigt werden, wenn der Kabelaufbau klassifiziert wird. MAC-Wert einer Faser Bild 5 zeigt die

Diese

drei

Kabel

wurden

mit von was

fünf

zusätzlichen

Zyklen geprüft,

Temperaturextremen

insgesamt zehn Zyklen ergibt.

Die ergebenden Faserdämpfungstrends für die zehn Zyklen sind in Bild 3 und 4 dargestellt. Bild 3 zeigt die durchschnittlichen Dämpfungserhöhungen für alle zehn Zyklen bei einem Temperaturextrem von –40°C und Bild 4 zeigt die höchsten Dämpfungserhöhungen je Zyklus bei –40°C. Es ist wichtig zu beachten, daß die gängige PE-90-Anforderung „zumindest fünf Zyklen“ spezifiziert. sich daraus

5 DieWirkung der Zyklenanzahl

5.1 Zyklen und höchste Dämpfungspole Bei der PE-90-Prüfung ist es erforderlich, daß der letzte von zumindest fünf Zyklen

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EuroWire – März 2011

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